"Ein Dörflein nahe am Himmel"
... dieses Zitat zu unserer Gegend stammt
vom alemanischen Dichter Johann Peter Hebel>
Die Landschaft rund um unseren Hof sowie die Lage haben sich gerade dazu angeboten, unseren "Himmel" zum genießen und ausspannen zu schaffen.
Unseren Garten, der jahrelang für die Versorgung einer Großfamilie zuständig war, haben wir zu einem Genuß- und Wohlfühlort umgestaltet, welcher uns das ganze Jahr die notwendigen Vitamine liefert.
Dabei stand die ökologische Gartenbewirtschaftung im Vordergrund.
- den Boden naturgemäß pflegen und düngen
regelmäßiges lockern, gießen und nur massvolles Düngen in Kombination mit Mischkultur und Fruchtwechsel sind die Grundlage für das Gedeihen der Pflanzen. Eine gute Nährstoffversorgung wird durch mulchen, gründüngen und Kompost sicher gestellt.
- auf Torf verzichten
Holzfasern, Rindenhumus und Kompost gewährleisten eine stabile Bodenstruktur. Sie sorgen für eine ausreichende Belüftung und haben eine bessere Benetzbarkeit als Torf.
Damit leistet man auch einen Beitrag zum Schutz der Moore aus welchem der Torf gewonnen wird.
- Schädlinge natürlich bekämpfen
der richtige Standort und die Bodenbeschaffenheit sorgen für widerstandsfähige Pflanzen und beugen so Schädlingsbefall vor.
... und wenn doch, dann helfen Pflanzenjauchen, Kräuterauszüge und Spritzbrühen, welche im Nebeneffekt die pflanzeneigenen Abwehrmechanismen stärken.
- Nützlinge fördern
Insekten, Spinnen, Vögel und Kleingetier (z.B. Igel) halten Schädlinge von den Pflanzen fern. Deshalb ist es wichtig diesen Artgenossen Lebensräume und Rückzugsgebiete zu schaffen.
Auch die Vielfalt der Pflanzen, Knollen, Zwiebeln und Samen bieten vielen Nützlingen Nahrung.
- Wege umweltgerecht gestalten
Hierzu nutzen wir die Hackschnitzel aus unserem Wald. Diese sind frei von Zusatzstoffen und sorgen dafür dass die Wege Unkrautfrei bleiben. Als kleiner Nebeneffekt kommt man bei Regenwetter ohne Gummistiefel sauberen Fußes zu den jeweiligen Beeten.
Da der Platz vorhanden ist, haben wir ein Hochbeet angelegt, welches ein rückenschonendes Arbeiten gerade auch für unsere Senioren ermöglicht und bereits im Frühjahr die Ernte der ersten Salat und Gemüse garantiert.
Eine weitere Art fein und ohne Rückenschmerzen zu ernten ist der Kartoffelurm. Neben seiner dekorativen Funktion ist für die Pflege und Ernte wenig Aufwand nötig. Er sollte an einem sonnigen Platz stehen und kann mit normaler Gartenerde gefüllt werden. Pro Pflanze können im Schnitt bis zu 20 Kartoffeln geerntet werden. Gerade auch für geringe Platzverhältnisse optimal geeignet.