... das sind heute ;
Beate (Krankenschwester) &
Gerhard (KFZ-Mechaniker. Chemiearbeiter)
sowie unsere Kinder Andreas & Katharina.
Unsere Familiengeschichte lässt sich zurück verfolgen bis ins Jahr 1595 als unser Urahn Thomas Kern als Pächter des Lehenhofes "Der Jordan" urkundlich erwähnt wird.
Dieser Hof gehörte damals dem Tennenbacher Kloster "Porta Coeli" des Zisterzienzerordens.
Dieses Lehen wurde üblicherweise immer innerhalb der Familie weitervererbt.
Unsere Familie die zu den ältesten in Freiamt gehöhren dürfte, war über die Jahrhunderte immer mit "Der Berabeitung der Scholle", also als Bauer tätig.
Wobei nebenher auch andere Tätigkeiten wie z.B. Gerichtsverwandter, Almosenpfleger, Kirchenpfleger, Gerichtsmann, Wagnermeister, Wirt ausgeübt wurden. Mit Anna *20.04.1680 - +03.03.1746 können wir auch auf eine Hebamme zurück greifen, welche 18 Jahre lang für das Wohl der Gebärenden sorgte.
"Die Bearbeitung der Scholle" war sicherlich keine einfache Tätigkeit, zumal die kargen Böden nur schwer zu bearbeiten waren. Vielfach musste erst noch Wald gerodet werden um Weide- & Ackerland zu gewinnen.
Ergänzend wurde Freiamt durch die Nachbarschaft zur Hochburg, Keppenburg und dem Kloster Tennenbach immer wieder durch Kriege zerstört, so dass der stetige Neuaufbau eine Normalität wurde.
Unsere Familie "s Kernehansjerge" ist dann so um das Jahr 1730 an den jetzigen "Stammsitz" gezogen. Das jetzige Hauptgebäude dürfte im 18. Jahrhundert im traditionellen Schwarzwälder Baustil; Wohn- & Wirtschaftsteil unter einem Dach; errichtet worden sein.
Drum herum wurden im Laufe der Zeit weitere Gebäude; Lagerschuppen, Schweinestall, Backhäuschen und Garagen errichtet.
1896 wurde von Johann Georg Kern und seiner Frau Katharina Elisabetha auch ein Leibgedinghaus gebaut. Dieses diente jedoch nicht nur als Wohngebäude, sondern auch als Lagerräume für das Getreide und im Keller wurden die Vorräte von Most gelagert.
Die Ausweitung der Produktpalette des Hofes und sicherlich auch die nebenerwerblichen Tätigkeiten führten dazu, dass sich die Hof-/Anbaufläche stetig vergrößerte. Ergänzend wurde mit der Bewirtschaftung des Waldes die Erwerbsmöglichkeiten verbessert.
Bis ins Jahr 1997 wurde der Hof dann als Vollerwerbsbetrieb mit dem Schwerpunkt Milch- und Forstwirtschaft betrieben.
Die Veränderungen in der Landwirtschaft und Rahmenbedingungen für den Betrieb wurden immer umfassender. Die Investitionen zeigten sich immer weniger im Ertrag, so dass wir uns in einem ersten Schritt entschieden den Hof als Nebenerwerbsbetrieb mit dem Schwerpunkt Mutterkuhhaltung weiter zu führen.
Jedoch eigneten sich die Hochleistungsmilchkühe nicht für diesen Schwerpunkt und eine extensive Bewirtschaftung. Da wir unsere schöne und reizvolle Kulturlandschaft in ihrer Ursprünlichkeit erhalten wollten, mussten wir die passenden Tiere erst finden.
Für unsere Wiesen wurden wir bei den Gallowyas fündig. Aber unsere Steillagen mussten auch gepflegt werden. Diese übernehmen nun unsere Kamerunschafe.
Gerne können Sie sich über unsere Philosophie und die jetzigen Rahmenbedingungen in dieser Hues-Side weiter informieren.